Montag - 24. Juni 2019

Heute haben wir Montag, und nachdem wir gestern Barbera und Dani kennenlernen durften, ging es nach dem Frühstück nach Kriens. Erst einmal bin ich aber schon früh aufgestanden, während Sylvia noch schlief, und habe den Sonnenaufgang über dem Vierwaldstädtersee aufgenommen. Hier ein paar Bilder vom Morgen.

 

Als nächstes ging es nun in das 7,5 km entfernte Kriens. Hier war Dani schon mit Saubermachen der Straße beschäftigt, da der Tag wieder sehr heiss werden sollte. Vorm Haus, wo normalerweise der Bürstner der Beiden steht, durfte heute unser Krümmelchen parken und wir nächtigen. 

Nun, nachdem wir alles hingestellt haben, sind wir gleich aufgebrochen zur Seilbahnstation in Kriens. Hier sind wir mit dem Oberleitungsbus der Linie 1 drei Haltestellen gefahren. Wir buchten eine Rundreise mit Seilbahnen, Zahnradbahn und Schiff. Aber erst einmal geht es 25 Minuten mit der Seilbahn in Richtung Zwischenstation zum Pilates. In der Vierer-Gondel saßen wir mit 2 Asiaten. Das ist nicht verwunderlich, den ich glaube alle Asiaten machen einmal im Leben Urlaub in der Schweiz. Man sieht ziemlich viele bei den touristischen Attraktionen. 

Im übrigen habe ich meine anfänglichen Ängste gegenüber Seilbahnen mittlerweile kuriert. Es macht auch mittlerweile viel Spaß. 

Auf der Zwischenstation wurde auch sehr viel geboten, neben natürlich der wundervollen Aussicht. Ein Kletterpark, Restaurants, Alphornbläser und die längste Sommerrodelbahn der Schweiz. 

Mit der Sommerrodelbahn wollte ich natürlich auch fahren. Direkt am Eingang stand der Kassenautomat, ich zahlte meine 8 CHF und ging hinter die Hütte in die Reihe, wo auf einmal mindestens 50 Jugendliche und Kinder warteten. Da es nach 20 Minuten nicht so richtig weiter ging, und vielleicht erst ca. 5-10 in die Schlitten eingestiegen waren, drehte ich um und schenkte meine Karte einem Kind. Wir wollten schließlich noch mehr erleben, außer anstehen.

Nun ging es weiter mit der Großraumseilbahn zum Pilates. In 5 Minuten war leider alles schon wieder vorbei und wir waren auf 2132m Höhe.

Auf dem Pilates gibt es für alle kaufwütigen Touristen Shops, und alles was der Magen so möchte. Wir wanderten jetzt ca. 2 Stunden über den Pilates. Die Fotos hiervon seht ihr nun.

Einfach Traumhaft.

Der eine oder andere hat nun bestimmt schon unseres nächstes Transportmittel entdeckt. Die steilste Zahnradbahn der Welt, mit teilweise 48% Gefälle bringt uns nun um 14:20 Uhr ins Tal. Die vierzigminütige Fahrt mit Zwischenstopp an einer Ausweiche, wo uns die Gegenzüge entgegen kamen, war beeindruckend. Hier fahren im übrigen immer mehrere Bahnen im Konvoi, und manchmal wird gerade durch Gruppen di sich nicht beeilen, der Fahrplan durcheinander gebracht. Bei der Abfahrt konnte ich mich auch mit dem Zugführer unterhalten. Der hat zwar in den Sommermonaten, wo die Bahn verkehrt immer einen 200 Stundenmonat, aber wohl einen der schönsten Ausblicke auf der Arbeit. In den Wintermonaten fährt die Bahn wegen dem Schnee nicht, dann werden die Fahrer auf anderen Bahnen eingesetzt. Die Technik hat mir der Fahrer auch noch ein bisschen erklärt. Aller fünf Jahren müssen die Fahrer auch erneut eine Prüfung machen. Im Jahr 2021 sollen auch moderne Fahrzeuge, die schneller fahren können, größere Abteile mit Klima und der neusten Technik haben hier eingesetzt werden. Der Tourismus steigt und die Bahn, die sich im übrigen selbst finanziert, muss mehr transportieren. Ich finde es schade, da die historischen Wagen besser zu der 1896 eröffneten Bahn passen.

Um pünktlich 15:00 Uhr kamen wir im Tal in Alpnachersee an. 15:10 Uhr ging es dann weiter mit dem Schiff nach Luzern. Während der 1,5 Std. Könnte man die beeindruckenden Berge um den schönen See bewundern. Auch die Scheiche haben mittlerweile die Schweiz entdeckt und so hat einer ein Luxus-Reservat gegenüber von Luzern auf dem Berg erbaut. Daneben gibt es den längsten Freiluftlift der Welt. Diesen werden wir bei einem unserer nächsten Schweizbesuche testen.

Um ca. 16:40 Uhr erreichte das Schiff den Hafen von Luzern. Nach den angenehmen Temperaturen auf dem Pilatus, und dem Seewind auf dem Schiff (wir hatten einen Platz im Schatten), hieß es nun Stadtbummel bei 34 Grad. 

 

 

Nach einer Stunde, wo wir von Schattenseite zu Schattenseite gehüpft sind, nahmen wir dann doch den Bus der Linie 5 zurück nach Kriens.

 

 

 

 

Am Abend saßen wir dann noch gemütlich ,bei einer Flasche Sekt, mit Barbara und Dani zusammen. Wir haben uns näher kennengelernt und viel gelacht.